Tintenfass – Schweizerischer Preis für Bildungsgeschichte 2024

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TintenfassSchweizerischer Preis für Bildungsgeschichte 2024

Das Schulmuseum Bern (smb) verleiht jährlich einen Preis für einen gut lesbaren, originellen und kritischen Beitrag mit  schul-, bildungs- und/oder erziehungsgeschichtlichem Hintergrund

Tintenfass wird im smb an einem öffentlichen Anlass verliehen und im Newsletter publiziert. Der preisgekrönte Text wird auf der Website des smb publiziert.

Es können ausschliesslich Texte, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, eingereicht werden, wie in sich abgeschlossene Kapitel aus Seminar-, Bachelor-, Masterarbeiten oder Dissertationen, ebenso publizierte Texte wie Beiträge in Sammelbänden, Zeitschriften oder Essays. 

Der Umfang des Beitrags sollte maximal 45’000 Zeichen inkl. Leerschläge betragen. Die Preissumme beträgt CHF 500.-.

Die Jury besteht aus

-Prof. em. Dr. phil. I habil Hans-Ulrich Grunder, Stiftungsrat Schulmuseum Bern

-Angelo Romano, Geschäftsführer Schulmuseum Bern

-Dr. phil. Daniel Deplazes, Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich

-Prof. Dr. Andrea Schweizer, Stiftungsrätin Schulmuseum Bern, Leiterin Institut Sekundarstufe I, Pädagogische Hochschule Bern

Die Jury bearbeitet die Einsendungen in einem anonymisierten Verfahren. Sie trifft ihren Entscheid in nicht-öffentlichen Sitzungen und führt keine Korrespondenz darüber.

Der Einsendeschluss für Tintenfass 2024 ist der 31.8.2024.

Senden Sie Ihren Text als pdf-Dokument (per mail) an: info@schulmuseumbern.ch

Riapertura di un importante archivio scolastico a Milano

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Ha recentemente ripreso la sua attività, presso l’Istituto Comprensivo Francesco Cappelli di Milano, l’Archivio Storico della Scuola elementare all’aperto “Casa del Sole », interessato, negli anni 2016-2020, dal progetto di recupero e valorizzazione “Archivio scolastico come memoria di comunità”: attraverso un meticoloso lavoro, sono stati riordinati e inventariati i preziosi documenti, ora ricollocati in spazi più idonei alla conservazione e alla consultazione da parte di studiosi e di classi scolastiche.

Sito web dell’archivio: http://www.archiviostoricocasadelsole.it/

La “Casa del Sole”, inizialmente intitolata a Umberto di Savoia, è nata nel 1922 come espressione di quella particolare sensibilità igienica e pedagogica che caratterizzava il capoluogo lombardo a inizio Novecento: concepita secondo criteri sanitari e didattici allora innovativi, ha accolto, fino all’anno scolastico 1978-1979 – quando è stata trasformata da scuola speciale a scuola di quartiere – un migliaio di bambini e ragazzi gracili a rischio di tubercolosi, provenienti da tutti i quartieri della città. Caratterizzata da bei padiglioni immersi in un grande parco dotato di piscina, solarium, oltre a spazi per l’allevamento e l’agricoltura, negli anni del fascismo la “Casa del Sole” è stata ben presto assoggettata ai fini propagandistici del regime, che l’ha ostentata come “fiore all’occhiello” del virtuoso sistema educativo milanese; nei primi anni del secondo dopoguerra la scuola è però rapidamente tornata alla propria impostazione originaria, divenendo un importante centro di sperimentazione di educazione attiva e democratica.

L’Archivio Storico custodisce i documenti prodotti nel periodo 1920-1976, inoltre immagini e una collezione di quaderni, giornali ed elaborati donati da ex alunni ed ex insegnanti. Per le modalità di accesso si invita a consultare sito dell’archivio, nel quale è anche possibile visionare una prima selezione dei documenti presenti.

Der Zugang zu Wissen – Zum Verhältnis von historischer Bildungsforschung, Quellen und Gedächtnisinstitutionen

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Einladung zur Tagung

Am 28. September 2023 findet auf Schloss Au die Tagung «Der Zugang zu Wissen – Zum Verhältnis von historischer Bildungsforschung, Quellen und Gedächtnisinstitutionen» statt.

Die Teilnehmer:innen erwartet eine reiche Auswahl an spannenden Präsentationen, darunter:

«Zwischen Materialität und Digitalisierung – Artefaktanalytische Forschungen zu Kinderzeichnungen und den «teaching materials» aus dem Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück» – Dr. Wiebke Hiemesch

«Zugang zu sozialem Wissen. Digitalisierung als Produktion und Steuerung von Gesellschaft im Bildungsdiskurs des 19. Jahrhunderts» – Prof. Dr. Philipp Dreesen / Klaus Rothenhäusler

«Taub, stumm und unsichtbar? Eine kritische Reflexion von Überlieferungspraxen vor dem Hintergrund der dis/ability history» – Lisa Maria Hofer

Melden Sie sich jetzt an und sichern Sie sich Ihren Platz! Die Anzahl der Plätze ist begrenzt und wird nach dem Prinzip «first come, first serve» berücksichtigt.

LINKS:
Zur Anmeldung
https://tiny.phzh.ch/anmeldung_zugangzuwissen

Weitere Informationen (Call for papers)
https://pestalozzianum.ch/wp-content/uploads/2022/12/Call_ZugangzuWissen_221202-1.docx

Memoria scolastica: eine neue Forschungs-Datenbank in Italien öffentlich vorgestellt

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Vom 12.-15. Dezember fand an der Universität Macerata (Italien) die internationale Tagung The School and Its Many Pasts statt. Diese war der Höhepunkt eines Programma di ricerca di rilevanza nazionale (PRIN) zum Thema Erinnerungskultur, Erinnerung und Aufbewahrung schulgeschichtlicher Quellen.

Von besonderem Interesse für die bildungshistorisch Forschenden war dabei die Vorstellung der in diesem Projekt entwickelten Forschungs-Infrastrukturen, die als das hauptsächliche Forschungs-Output des Projektes gelten können. In insgesamt acht untereinander vernetzten Datenbanken (https://www.memoriascolastica.it/banche-dati) sind hier nicht nur schriftliche Quellen, sondern auch so unterschiedliche Teile schulischer Erinnerungskultur wie Pädagogen-Denkmäler, Auszeichnungen (Medaillen oder Diplome) für Verdienste von Schulen und Lehrpersonen, orale Quellen (z.B. Video-Interviews) usw. systematisch erfasst und nach homogenen und stark an bibliothekonomischen Kriterien orientierten Regeln katalogisiert worden. Bei Schrift- oder Druckquellen hat dieses Vorgehen den Nachteil, dass in der Regel das Dokument nicht digital verfügbar ist, man also über die Metadaten nur bis zum Aufbewahrungsort kommt; bei vielen anderen Quellen hat es den Vorteil, dass die Bedeutung dieser Quellen überhaupt erst erkennbar wird. Man denke an Schulszenen in den Illustrationen von Kinderbüchern, oder an Kunstwerke, die jeweils in einer eigenen Datenbank systematisch erfasst sind. Möglich wurde diese sehr breit angelegte Quellenerschliessung nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit der Hochschulen mit den – in vielen italienischen Universitäten existierenden – Schulmuseen, den regionalen Forschungsinstituten zur Bildungswissenschaft (INDIRE) und anderen Akteuren.

Viele Mitteilungen an der Tagung sind bereits unter Benutzung dieser neuen Infrastruktur entstanden, wodurch es möglich war, deren Potential konkret zu erkennen. Die Nachhaltigkeit der neuen Forschungsinfrastruktur scheint übrigens gegeben zu sein: am letzten Tag unterschrieben Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Hochschulen eine Vereinbarung über den gemeinsamen langfristigen Betrieb der Plattform. Für weitere Informationen (in Italienischer und z.T. in Englischer Sprache): https://www.memoriascolastica.it/

Klinkhardt-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Historischen Bildungsforschung

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Der zwölfte Julius-Klinkhardt-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Historischen Bildungsforschung wird im nächsten Jahr an der Tagung der Sektion «Historische Bildungsforschung» der DGfE in Berlin an der Humboldt-Universität verliehen (11. bis 13. September 2023).

Gefördert werden mit dem Julius-Klinkhardt-Preis bildungshistorische Arbeiten, die im Entstehen begriffen sind.

Es gelten die folgenden Modalitäten:

– In Betracht kommen bildungshistorische Dissertations- und Habilitationsvorhaben sowie Buchprojekte von post-doc-Wissenschaftler*innen und Juniorprofessor*innen.

– Eingereicht werden sollen ein kurzes aussagekräftiges Exposé zu der entstehenden Arbeit (Fragestellung, Forschungsstand, Quellenkorpus, Methode), ein vorläufiges Inhaltsverzeichnis, ein Zeitplan, die Publikationsliste, der Lebenslauf, ein Begleitschreiben der Betreuer*innen sowie eine «Arbeitsprobe» (zwischen 20 und 30 Seiten). Bei post-doc-Wissenschaftler*innen und Juniorprofessor*innen entfällt das Begleitschreiben der Betreuer*innen, es kann ein Begleitschreiben einer mit dem Projekt vertrauten Person beigelegt werden.

– Die prämierten Arbeiten sollen einen überzeugenden Beitrag zur Historischen Bildungsforschung leisten, d. h. sie sollen neue Fragestellungen und Quellen erschließen und sich durch eine avancierte Methodik auszeichnen.

– Die Verfasser*innen sollten nicht über 40 Jahre alt sein.

– Die Einreichung kann durch die Autor*innen, durch ihre Betreuer*innen oder durch Mitglieder der Sektion «Historische Bildungsforschung» der DGfE geschehen.

– Die prämierten Projekte können in Absprache mit den Ausrichter*innen auf der Nachwuchstagung der Sektion vorgestellt werden.

Die Preissumme beträgt 1.000 € und wird vom Julius-Klinkhardt-Verlag gestiftet. Mit dem Preis verbunden ist das Angebot – nicht die Verpflichtung –, die prämierte Arbeit nach ihrer Fertigstellung im Julius-Klinkhardt-Verlag ohne Druckkostenzuschuss zu publizieren. Der Verlag übernimmt zudem kostenlos den Satz der Arbeit und bietet auf Wunsch darüber hinaus eine open-access-Publikation an.

Eine aus dem Verleger Andreas Klinkhardt und vier Mitgliedern der Sektion bestehende Jury entscheidet über die Preisvergabe.

Bitte reichen Sie die Unterlagen bitte bis zum 31. März 2023 per Email bei Patrick Bühler ein:

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Pädagogische Hochschule FHNW

Prof. Dr. Patrick Bühler
Professur für Allgemeine 
und Historische Pädagogik

Obere Sternengasse 7
Postfach 1360 
CH-4502 Solothurn
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Zwischen Bildungsreform und Nachhaltigkeit

Diese digitale Ausstellung gibt vielfältige Einblicke in die ersten fünf Jahrzehnte der Universität Kassel. Dafür werden rund 250 Quellen visueller, schriftlicher wie auditiver Art präsentiert, begleitet von knappen Erläuterungen und einigen Hinweisen zu den einzelnen Jahren. Der Weg durch die Ausstellung kann dem Zeitstrahl folgen. Lässt man sich von einem der 30 Schlagworte leiten, wird es eine thematische Erkundung der Universitätsgeschichte.

Hier geht es zur digitalen Ausstellung Zwischen Bildungsreform und Nachhaltigkeit – 50 Jahre GhK/Universität Kassel.

Vormoderne Bildungsgeschichte online – die neue digitale Vortragsreihe des AVE

Kindheit – eine Erfindung der frühen Neuzeit? Ein Irrtum und seine Rezeptionsgeschichte

Die These des Historikers Philippe Ariès (1914-1984), dass die Vorstellung von der Kindheit als eigenem Lebensabschnitt erst zwischen Mittelalter und der Moderne „entdeckt“ worden sei, wurde von ihm in dem ab 1975 auch auf Deutsch in zwischenzeitlich 17 Auflagen erschienenen Werk „Geschichte der Kindheit“ (frz. L’Enfant et la vie familiale sous l’Ancien Régime, Paris 1960) vertreten. Vor dieser Zeit hätte eine emotionale Nähe zwischen Kindern und ihren Eltern gefehlt. Sehr bald danach wurde diese Annahme in der Geschichtsforschung zurückgewiesen.

Dennoch zeigte sie sich vor allem in der Erziehungswissenschaft als ungeheuer populä r. Sie wurde insbesondere in sozialwissenschaftlichen Kontexten vielfach aufgenommen und prägt das Nachdenken über Kindheit und deren historische Einordnung bis heute. Die Rede vom Kind als „kleinem Erwachsenen“ im „dunklen“ Mittelalter ist vielfach Allgemeingut geworden.

Warum konnte bzw. kann sich diese Vorstellung so lange behaupten? Auch Sabine Andresen und Klaus Hurrelmann beginnen etwa ihr verbreitetes Lehrbuch „Kindheit“ von 2010 mit der These des Kindes als kleinem Erwachsenen. Im Vortrag sollen zunächst die Thesen von Ari s sowie Kritikpunkte an ihnen seitens der Mittelalterforschung ab 1980 vorgestellt werden. Weiterhin soll ihre Rezeption in den historischen Zusammenhang mit Forschungsdiskursen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gestellt werden.

Referentin: Dr. Christiane Richard-Elsner promovierte auf dem Gebiet der Umweltforschung und vertritt das Thema Freies Kinderspiel im Freien im ABA Fachverband. Sie studierte Geschichte und beendet gerade ihre Dissertation über Kindheit im Mittelalter bei Prof. Dr. Felicitas Schmieder, Lehrgebiet Geschichte und Gegenwart Alteuropas, an der Fernuniversität Hagen.

Termin: Mittwoch, 23. M rz 2022, 17.00 Uhr via ZOOM

Bitte melden Sie sich für den Vortrag bis zum 22. März 2022 per E-Mail bei Frau Corinna Brand an. Sie erhalten dann den Zoom-Link für die Veranstaltung. E-Mail-Adresse: .

Bitte beachten: Der Vortrag wird aufgezeichnet und  öffentlich zugänglich gemacht. Mit der Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden!

Über den Arbeitskreis ‚Vormoderne Erziehungsgeschichte‘

Die Tätigkeit des Erziehens ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Aus diesem Grund hat es sich der ‚Arbeitskreis Vormoderne Erziehungsgeschichte‘ (AVE) zur Aufgabe gemacht hat, aufzuzeigen, dass frühere Epochen nicht nur pädagogisch produktiv gewesen sind, sondern auch bis heute nachwirkende Muster von Erziehung geprägt haben.

So haben bereits im Mittelalter die Frage nach dem Verhältnis von Sünde und Gnade, die höfisch-ritterliche Kultur und das sich entwickelnde städtisch-bürgerliche Milieu die Theorie und Praxis der Erziehung beständig herausgefordert. In der ‚Frühen Neuzeit‘ beflügelten z.B. Reformation, Konfessionalismus, Staatswohlinteressen, Humanismus und Aufklärung das Nachdenken über Erziehung und legten epochenübergreifende Grundlinien für die Pädagogik. Insofern nimmt der seit 1985 im Rahmen der Sektion ‚Historische Bildungsforschung‘ bestehende Arbeitskreis vor allem die Zeit vom Mittelalter bis etwa zur Mitte des 19. Jahrhunderts in den Blick.

Charakteristisch für den AVE ist seine internationale Vernetzung sowie seine erprobte interdisziplinäre Arbeitsweise. Es gelingt ihm, Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen – so etwa aus der Erziehungs-, Geschichts- und Literaturwissenschaft, der Theologie oder Philosophie – zusammenzubringen, um bildungshistorisch relevante Fragestellungen aus verschiedenen fachlichen Perspektiven zu beleuchten. Dabei sollen verstärkt auch aussereuropäische Entwicklungen berücksichtigt werden.

Am 23. März 2022 startet der AVE mit seinem neuen digitalen Vortragsformat‚ Vormoderne Bildungsgeschichte online‘, mit dem der fachliche Austausch zwischen den Tagungen angeregt werden soll.

Weitere Informationen zum AVE sowie zu Veranstaltungen und Tagungen finden sich auf der Website der DGfE – Sektion 1 – Historische Bildungsforschung.

Mitarbeit im AVE

Sind Sie an einer aktiven Mitarbeit im AVE interessiert? Wenn Sie zu bildungshistorischen Themen der Vormoderne, d.h. von der Antike bis ca. zur Mitte des 19. Jahrhunderts forschen, dann sind Sie – unabhängig von Ihrer Fachdisziplin – im AVE herzlich willkommen. Wichtigstes Organ ist die regelmässig tagende Mitgliederversammlung. Diese wählt auch das Sprechergremium. Durch die Mitarbeit in beiden Organen können Sie die inhaltliche Arbeit des AVE aktiv mitgestalten. Eine Mitgliedschaft in der DGfE ist nicht Voraussetzung für das Engagement.

Ihr kurzer Draht zum AVE und zur Aufnahme in den E-Mail-Verteiler:

Das Sprechergremium des AVE besteht zurzeit aus…

Prof. Dr. Alexander Maier (Ludwig-Maximilians-Universit t, München), Erster Sprecher des AVE

Prof. Dr. Martin Holý (Tschechische Akademie der Wissenschaften, Institut für Geschichte, Prag), Stellv. Sprecher des AVE

Jun.-Prof. Dr. Sebastian Engelmann (P dagogische Hochschule Karlsruhe)

Michael Rocher (Universit t Siegen)

Dr. Susanne Spieker (Universit t Hamburg)

Link

Gesuche an die SAGW

Wie üblich sind vollständige Gesuche an die SAGW für das folgende Jahr anfangs Jahr, diesmal bis am 9. Februar 2022, bei der SAGW einzureichen. Das Verfahren wurde jedoch leicht modifiziert.

Die Eingabe erfolgt neu online direkt auf einer Plattform bei der SAGW. Dazu lassen wir Ihnen im Anhang das Merkblatt für 2023 mit dem SAGW-Reglement zukommen. Bitte beachten Sie, dass Kooperationsprojekte mit andern Gesellschaften resp. mit Arbeitsgruppen anderer Gesellschaften grössere Chancen auf Unterstützung haben. Bitte beachten Sie ebenfalls, dass Sie eine Mail mit einer Einladung zur Registrierung auf mySAGW erhalten werden.

Damit vonseiten SGBF klar ist, dass ein Gesuch von einem Mitglied der AG Historische Bildungsforschung gestellt werden wird, braucht es zuerst ein Mail an die Vorsitzende K. Manz mit der Absichtserklärung für ein Gesuch. Danach erfolgt die Freischaltung eines neuen Gesuchs. Materiell hat die Vorsitzende aber danach nichts mit der Gesuchseinreichung zu tun.

« Schul-Sachen » : Gegenstände von gestern und heute aus dem Schulmuseum Bern.

« Schul-Sachen » : Gegenstände von gestern und heute aus dem Schulmuseum Bern. Ein Beitrag zur Materialität von Bildung, Schule und Unterricht.

Hans-Ulrich GrunderPia Lädrach (Hrsg.)

Zweite Auflage, 116 Seiten; Preis: sFr. 25.-

Bezug: 

Website: www.schulmuseumbern.ch

Schulwandbilder, der ‘Schubi-Drucker’, die Schiefertafel, Quisenaire-Stäbchen oder einenSchulranzen kennen wir als Gegenstände aus Unterricht und Schule – erinnern wir uns an ‘Schul-Sachen’?

Die Autorinnen und Autoren dieses Lesebuchs portraitieren in ihren Beiträgen neununddreissig dieser ‘Schul-Sachen’. Der dadurch aufgespannte Fächer spiegelt die Vielfalt an didaktischen und unterrichtsmethodischen Lehr- und Lernmitteln, die im Unterricht an unseren Schulen bis heute eingesetzt wird. Damit steht das Thema ‘Materialität der Erziehung’ zur Debatte, was schulpädagogische, kultur-, sozial-, bildungs- und schulgeschichtliche Sachverhalte ins Zentrum rückt: Dinge, Materialien, Gegenstände, die Einrichtung, das Mobiliar und die Ausstattung von Schulen und Klassenzimmern. Materielle Aspekte gelten, neben den pädagogischen und unterrichtsmethodischen Belangen um das Lehren und Lernen auch als Basis für die Analyse von Bildungsprozessen, von Lehrintentionen und Wissenserwerb.

Zugleich rückt diese Sicht das Schulmuseum, den charakteristischen Sammel- und Dokumentationsort für solche Objekte, in den Blick: Die Stiftung Schulmuseum Bern verfügt über mehr als 80‘000 Gegenstände – Archivalien, Bücher, Schülerhefte, Vorbereitungsarbeiten von Lehrpersonen, Mobiliar, Objekte aus allen Schulfächern sowie Schulwandbilder, Fotos und Raritäten aus Jahrhunderten Schulgeschichte. Sie dokumentiert in historischer Perspektive den pädagogischen Umgang mit ‘Schul-Sachen’ und deren Relevanz für die unterrichtliche und schulische Praxis einer bestimmten Zeit – in ihrer Sammlung und in diesem Band.

Die hier abgedruckten, individuell gestalteten ‘Portraits’ verweisen darauf, dass charakteristische Unterrichtshilfen oder schulische Gegenstände zwar zeitverhaftet sind. Doch oft entfalten sie ein Eigenleben, das weit über ihre Epoche hinaus- und bis in die Gegenwart hineinreicht.

Die Autorinnen und Autoren lassen die Gegenstände selbst erzählen. Damit erhalten ihre ‘Schul-Sachen’ ihre Würde, aber auch ihre materielle Widerständigkeit zurück, die oft genug in der Vergangenheit versunken ist.

Autorinnen und Autoren

Ruth Goll, Aurel Waeber, Stephan Marti, Rebecca Lanz, Nicole Stephan, Mark Kohler, Hans-Ulrich Grunder, Pia Lädrach, Katharina Kellerhals, Christoph A. Schwengeler, Esther Scheuner, Peter Krebs, Daniel Deplazes, Stefan Kessler, Nathalie Pfiffner, Thomas Notz, Ruth Brechbühl, David Hischier, Bruno Chapuis, Gilbert Hirschi-Harnisch, Dieter Sturm, Marianne Grimm-Häni, Susanne Christina Jost.

Schul-Sachen

Globus, Schweizerischer Schul-Atlas für Mittelschulen, Schulwandbilder, Neues ABC und Lesebuch, Arithmometer, ‘Schubi-Drucker’, Schiefertafel, Menschenkunde anhand von ModellenSchultisch, Rechenbrett und Rechenpfennige, Griffelschachtel, Für Kopf und Herz, Botanisierbüchse, Profax, LÜK, Schulheft, Botanische Schülerübungen, Schülermütze, Eselsbank/Eselsmütze, Klassenfoto, Geschichtswandkarten, Umriss-Stempel, Quisenaire-Stäbchen, Katechismus des Petrus Kanisius, Zählrahmen, Matrizendrucker, SNOOPY, LITTLE PROFESSOR Solar, Tintenfass, Bleistift, Spitzer, Tellurium, Calculation Bones, Lehrerarbeit Die Gesteine unseres Landes, Stereoskop, Munzingerhefte, Vorschriften zum Nachschreiben, Schulwandbild Dahlia Coccinea (1803), Schulranzen, das erste Gesetz über die öffentlichen Primarschulen im Kanton Bern (1835).

Un tentativo di storicizzare il presente: un Quaderno per storicizzare l’esperienza del “fare scuola in condizioni di pandemia”

Sahlfeld, W., Antognazza, D. (2021). Scuola tra emergenza e quotidianità. Risorse storico-educative per riflettere su pedagogia e pandemie. Locarno: SUPSI – Dipartimento formazione e apprendimento.

La pubblicazione vuole essere un contributo alla discussione critica di quanto la scuola pubblica non solo in Svizzera ha vissuto nell’ultimo anno e mezzo. A partire dalla constatazione che la scuola pubblica ha dovuto affrontare condizioni di emergenza (sanitaria, bellica, politica) anche in altri momenti della sua storia, e che il vero fatto inedito sta piuttosto nella chiusura per periodi anche lunghi delle scuole su scala di sistema educativo nazionale, il Quaderno vuole fornire gli elementi per una riflessione critica che per forza di cose è solo ai suoi inizi. Lo vuole fare fornendo anche a un pubblico di non addetti ai lavori alcuni strumenti storico-educativi utili per questa riflessione.

Il testo è incentrato sulla Svizzera italiana, dove gli autori operano come docenti del Dipartimento Formazione e apprendimento della SUPSI, ma cerca di inserire l’analisi nel più ampio contesto nazionale e internazionale.

https://www.supsi.ch/dfa/pubblicazioni/quaderni-didattici/storia-scuola/scuola-tra-emergenza-e-quotidianita

Fondation de l’Association de soutien Histoire de l’éducation Suisse

Fondation de l’Association de soutien Histoire de l’éducation Suisse

En novembre 2020, l’Association de soutien à l’Histoire de l’Éducation Suisse) a été fondée dans le but de diffuser et de mettre à disposition du public des connaissances sur l’histoire de l’éducation par le biais de médias numériques. Le travail de la nouvelle association se concentre sur l’exploitation et la promotion du portail de connaissances « Bildungsgeschichte Schweiz / Histoire de l’Éducation Suisse / Storia dell’Educazione Svizzera / History of Education Switzerland » (www.bildungsgeschichte.ch). De plus, l’association vise à étendre et faire connaître les ressources qui y sont accessibles. En tant que promotrice du portail, l’association est particulièrement engagée dans l’ancrage institutionnel et le développement technique du portail. L’association répond à un besoin croissant de regrouper les sources et les données sur l’histoire de l’éducation en Suisse en un seul endroit et de les rendre accessibles et consultables à toutes les parties intéressées par le biais d’une interface de recherche structurée par discipline et multilingue. Ce faisant, l’association répond à l’intérêt public de relier des ressources de connaissances accessibles en différents endroits. La réutilisation des données issues des projets de recherche en histoire de l’éducation doit également être davantage encouragée. Des améliorations techniques liées aux options de recherche et aux filtres sont actuellement en cours.

Promotion et mise en réseau

Le travail de l’association est soutenu par des institutions et des personnes qui sont actives dans le domaine de la formation pédagogique et de la recherche en histoire de l’éducation, ainsi que dans le domaine général de la collection, de l’indexation et de la transmission des connaissances en histoire de l’éducation. En plus d’une adhésion de soutien, les membres peuvent également s’impliquer activement. L’association coopère avec divers groupes et institutions de recherche pour atteindre ses objectifs.

Comité

Le conseil est actuellement composé de huit membres : Stefan Kessler (président), Karin Manz (vice-présidente), Patrick Bühler, Andreas Hoffmann-Ocon, Giorgia Masoni, Christina Rothen, Thomas Ruoss et Wolfgang Sahlfeld.

Adhésion et contact

L’adhésion en tant qu’institution ou individu est possible à tout moment – écrivez à pour prendre contact ou pour obtenir de plus amples informations. Un site web de l’association est en cours de construction. Des informations sont également disponibles auprès du président : Stefan Kessler, Université de Zurich ()

Unterstützungsaufruf nach Schaden in der BBF Berlin

Am Wochenende des 27. März 2021 wurde nach einem Einbruch ein erheblicher Schaden an den Räumen und den Beständen der Bibliothek für Bildungshistorische Forschung in Berlin angerichtet.

« 1.3.2021. Unbekannte sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in ein Bürogebäude in der Warschauer Straße in Berlin – in dem unter anderem die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) untergebracht ist – eingedrungen und haben dort erheblichen Schaden angerichtet. Sie zerstörten etwa die Abflüsse von Waschbecken in den Toiletten und drehten die Wasserhähne auf. Durch das Wasser wurden die frisch renovierten Räume der BBF in der Etage darunter stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Bestände der Forschungsbibliothek, einschließlich historisch bedeutender Quellen, sind betroffen. »

Weitere Informationen und Informationen für Spenden:

https://bbf.dipf.de/de/aktuell/aktuelles-aus-der-bbf/nach-einbruch-erheblicher-schaden-in-der-bibliothek-fuer-bildungsgeschichtliche-forschung

https://bbf.dipf.de/de/die-bbf/foerderkreis-der-bbf

Digitale Ressourcen für Bildungshistoriker*innen – ein Überblick

In technischer und redaktioneller Betreuung durch die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin wurde anfangs diesen Jahres eine neue Plattform für institutionenübergreifende digitale Ressourcen der Bildungsgeschichte im deutsch-sprachigen Raum lanciert.

Die Seite befindet sich im Aufbau. Kommentare, Anregungen und Rückmeldungen sind willkommen.

Hier geht’s zur Homepage: bildungsgeschichte.de

Monika Mattes publizierte anlässlich der gegenwärtig geschlossenen Museen und Archive einen Übersicht zu digitalen, bildungshistorischen Ressourcen im deutsch-sprachigen Raum.

Hier geht’s zum Artikel!

Bildungshistorische Rezensionen auf HSozKult

Die beiden HSozKult Redaktoren aus der Erziehungswissenschaft, Philipp Eigenmann und Elija Horn, haben für die Monate Februar und März folgende fünf bildungshistorischen Rezensionen betreut:

A. Weinstock: Theater und Erziehung im 18. Jahrhundert (Tim Zumhof)

Sammelrezension: Fürsorgerische Zwangsmaßnahmen und Fremdplatzierungen in der Schweiz (Michèle Hofmann)

P. Felder: Die Basler Volksschule (Patrick Bühler)

B. Baums-Stammberger u.a. (Hrsg.): Gewalt in den Heimen (Andreas Langfeld)

P. Hutcheson: A People’s History of American Higher Education (Nehemia Quiring)

Groupe de travail Recherche en histoire de l’éducation

La Société suisse pour la recherche en éducation SSRE (www.ssre.ch) a été fondée en 1975 et est membre de l’Académie suisse des sciences humaines et sociales (ASSH) ainsi que de l’Association Européenne de Recherche en Education (EERA).

Le groupe de travail Recherche en histoire de l’éducation est l’un des groupes de travail de la Société suisse pour la recherche en éducation (SSRE).

Depuis l’Assemblée annuelle de la SSRE en 2014 à Lucerne, elle s’est constituée comme association. Les membres du groupe de travail élisent un bureau qui est responsable de la coordination des activités.

L’objectif du groupe de travail consiste à promouvoir la recherche en histoire de l’éducation et la valoriser auprès du grand public.

Les statutes du groupe peuvent être trouvés ici: AGHB_SGBF_Statuten

Bureau

Dr. Ingrid Brühwiler

Prof. Dr. Patrick Bühler

Prof. Dr. Lucien Criblez

Prof. Dr. Claudia Crotti

Prof. Dr. Norbert Grube

Dr. Marianne Helfenberger

Prof. Dr. Andreas Hoffmann-Ocon

Dr. Michèle Hofmann

Prof. Dr. Rita Hofstetter

Stefan Kessler

Prof. Dr. Karin Manz (Präsidentin)

Dr. Giorgia Masoni

Dr. Damiano Matasci

Dr. Thomas Ruoss

Prof. Dr. Wolfgang Sahlfeld

Prof. Sylviane Tinembart

Dr. Martin Viehhauser

Dr. Andrea De Vincenti

Education et savoirs en société

Nouvelle collection « Education et savoirs en société » dirigée par J. Barrier et K. Robinault.

Cette collection propose d’accueillir des travaux de recherche inédits sur l’éducation et, plus largement, sur l’élaboration, la circulation et la transmission de savoirs dans différents contextes sociaux, historiques et politiques. Sans négliger les phénomènes de pouvoir et de production d’inégalités, elle porte ainsi une attention particulière à la question des savoirs et des apprentissages. Ouverte sur l’ensemble des disciplines, elle envisage éducations et savoirs dans toute leur diversité. À ce titre, elle interrogera les dynamiques à l’œuvre aussi bien dans des institutions éducatives que dans d’autres espaces sociaux, comme la famille, les milieux associatifs ou le monde économique. Les ouvrages publiés, de préférence des monographies, s’adressent aux chercheurs, étudiants, formateurs et citoyens intéressés par les résultats de la recherche dans ce domaine.

ENS Editions

Fontaine Alexandre, Gillabert Matthieu & Hoenig Bianca (Ed.) (2019). « Die Schweiz – eine Kulturtransfergeschichte / La Suisse – une histoire de transferts culturels ». Traverse, Zeitschrift für Geschichte, 1, 216 p.

Die Schweiz stellt einen Raum intensiver kultureller Transfers dar. Wissen und Bezüge aus dem Ausland wurden aufgenommen, angeeignet und reinterpretiert, sei es im kantonalen, regionalen, lokalen oder nationalen Rahmen. Dieser Schwerpunkt der traverse setzt sich zum Ziel, die Rolle von kulturellen Importen und ausländischen Bezügen in der Schweiz genauer zu fassen. Anhand des schweizerischen Falls wird damit eine Relektüre des Kulturtransferkonzepts und seiner Methoden angestrebt.

La Suisse incarne un espace de transferts culturels qui a absorbé des savoirs et des références étrangères, non sans les réinterpréter afin de les ajuster dans ses propres contextes, qu’ils soient cantonaux, régionaux, locaux ou national. Ce numéro de traverse a pour objectif d’analyser les processus complexes d’absorptions, de transferts et de réinterprétations d’idées et de pratiques diverses. Ainsi, le numéro souhaite réinterroger la notion de transfert culturel et ses méthodes dans le cas helvétique.

Link

È nato il Laboratorio RDCD

Nous pouvons annoncer la naissance, au sein du Dipartimento Formazione e apprendimento de la SUPSI, d’un nouveau centre de recherche : le Laboratorio Ricerca storico-educativa, Documentazione, Conservazione e Digitalizzazione del patrimonio storico-educativo (RDCD). Ce nouveau centre regroupe Wolfgang Sahfeld (professeur en histoire de l’éducation) et le personnel de la bibliothèque du DFA dirigé par Mme Ornella Monti.

Parmi ses tâches figurent la recherche et documentation en histoire de l’éducation ainsi que la conservation et digitalisation du patrimoine libraire et documental de l’école tessinoise et de la SUPSI. En outre le Laboratorio assure des cours en histoire de l’éducation au DFA et veut promouvoir des cours d’histoire de l’éducation dans d’autres formations pour enseigants, bibliothécaires et autres professions.

 

 

 

Sammlungen Pestalozzianum – Kulturerbe wird digital

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Eine zentrale bildungshistorische Quelle des Kantons Zürich ist nun digital auf e-periodica verfügbar: Die « Berichte über die Verhandlungen der Zürcherischen Schulsynode » dokumentieren jährlich stattfindende Versammlungen der Volks- und Mittelschullehrpersonen. Diese serielle Quelle erlaubt vertiefte Einblicke in das bildungspolitische Geschehen seit Gründung der modernen Zürcher Volksschule 1832.

Mehr zu den Arbeiten an Erhalt und Zugänglichkeit der Sammlungen Pestalozzianum erfahren Sie im Blogbeitrag.