Wissensportal zur Geschichte von Bildung und Erziehung

Mit wissenschaftlicher Begleitung der AG Historische Bildungsforschung konnte das „Wissensportal Bildungsgeschichte Schweiz“ entwickelt werden.

„Bildungsgeschichte Schweiz“ ermöglicht Forschenden, Studierenden, Lehrenden und einer interessierten Öffentlichkeit eine disziplinär strukturierte sowie mehrsprachige Recherche zu Quellen und Daten der historischen Bildungsforschung für die Schweiz. Die unterschiedlichen digitalen Infrastrukturen sind über eine Suchmaske auffindbar.

Für Anregungen, Rückmeldungen und Rückfragen melden Sie sich unter: 

Erster Weltkrieg, Schule und Volksbildung in der Deutschschweiz

Das Beziehungsgeflecht von Schule, Volksbildung und Erstem Weltkrieg ist nicht nur durch Kriegspädagogik, sondern gerade in der Deutschschweiz durch umfangreiche Pädagogisierungsschübe ausserhalb der Schulen gekennzeichnet. Mit weiter Optik untersucht dieser Band vielfältige volkserzieherische Akteure aus den Bereichen Schule, Militär und Frauenbewegung, wobei auch Rechtsintellektuelle und Sozialisten in den Blick geraten. Facettenreich wird gezeigt, wie sie an eidgenössische Mythen und Geschlechtertypologien anknüpfen, neue Lehrmittel initiieren, über Nationalerziehung debattieren sowie Krieg und Revolution. als Erzieher betrachten.

Norbert Grube, Andreas Hoffmann-Ocon und Andrea De Vincenti lehren und forschen am Zentrum für Schulgeschichte der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Mitgliederversammlung der AG Historische Bildungsforschung

Am 28. Juni 2018 findet zwischen 10.30 – 12.00 die Mitgliederversammlung der Arbeitsgruppe Historische Bildungsforschung statt.

Die MV wird, wie gewohnt, anlässlich einer SGBF-Tagung durchgeführt, dieses Jahr an der Universität Zürich im Raum KO2-F-156.

Alle relevanten Unterlagen finden sich hier:

https://www.hist-edu.ch/ag/assemble/

 

Das Programm der diesjährigen SBGF-Tagung findet sich hier:

http://www.sgbf2018.uzh.ch/de/program.html

Eröffnung des Forschungskreises Gregor Girard (FK2G)

Der Forschungskreis Gregor Girard besteht aus Fachleuten der Erziehung und der Ideengeschichte. Ziel dieser Gruppe ist es, wissenschaftliche Untersuchungen über Pater Gregor Girard (1765-1850) durchzuführen (sich mit wissenschaftlichen Untersuchungen zu befassen). Vor allem geht es darum, zur Förderung der Edition von Gregor Girards Schriften, seiner Biographen und seiner gesamten Korrespondenz, seiner Manuskripte, usw. beizutragen. Diese Leistungen sind geeignet, das Werk dieses international berühmten Wissenschaftlers besser zu erfassen.

Forschungskreis Gregor Girard (FK2G)

Numéro de traverse, „Constitution, citoyenneté et école“

Dieser Eintrag ist auf Französisch verfügbar.

Traverse 2017/1, „Constitution, citoyenneté, école“

„L’acceptation de nouvelles constitutions à l’ère libérale a souvent été suivie de près par celle de lois scolaires destinées à «moderniser» l’école en vue de la formation des nouveaux citoyens et citoyennes. Partant de ce phénomène, ce dossier thématique réunit des contributions qui examinent comment des représentations dominantes de la Constitution, de la société et de la citoyenneté se développent dans des territoires donnés – en Suisse et à l’étranger – et se répercutent de façon normative sur l’organisation et les curricula scolaires: comment autorisent-elles toutes sortes de différenciations (selon le statut social, le sexe, la formation), voire les renforcent-elles? Grâce à une contextualisation des savoirs transmis, prônée notamment par la Curriculum History américaine, l’histoire de l’école devient partie intégrante d’une histoire culturelle plus large où nous situons également la construction des Etats nationaux.“

Observatoire Education & Formation (OBSEF), UNIL

Dieser Eintrag ist auf Französisch verfügbar.

L’OBSEF

L’Observatoire Education & Formation (OBSEF) contribue à la construction de connaissances scientifiques sur l’éducation et la formation. Il met ses compétences à disposition de la société civile et soutient la réflexion des différents acteurs impliqués dans les phénomènes éducatifs et de formation (associations, autorités, administrations, institutions de formation et de recherche, fondations, etc.).

Réunissant des chercheur·e·s de la Faculté des sciences sociales et politiques (sociologie, psychologie, psychologie sociale et sciences du sport, histoire, etc.) de l’Université de Lausanne, il constitue un lieu de dialogue interdisciplinaire. Il favorise les collaborations de recherche, le transfert de connaissances et les interventions sur le terrain.

Les chercheur·e·s de l’OBSEF mobilisent des méthodes quantitatives et qualitatives variées allant des analyses statistiques secondaires aux observations ethnographiques, analyses des trajectoires, entretiens, focus group, analyses des interactions, analyses visuelle et documentaire, etc. Ils proposent leur expertise méthodologique dans les approches quantitatives, qualitatives et de mixed methods.

Bildungsgeschichte. International Journal for the Historiography of Education

Die Zeitschrift „Bildungsgeschichte. International Journal for the Historiography of Education“ ist nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten jetzt auch online zugänglich. Ab sofort sind sämtliche Ausgaben der seit 2011 erscheinenden Zeitschrift abrufbar.

Die Zeitschrift Bildungsgeschichte / International Journal for the Historiography of Education ist ein zweisprachiges (deutsch / englisch) Forum, das zugleich metatheoretische als auch inhaltliche Diskussionen ermöglichen, verstärken und weiter entwickeln will.

Auf einer metatheoretischen Ebene fördert sie die Entnationalisierung der Forschung und ihrer zentralen Fragen, stellt sowohl historische Großtheorien als auch Epochierungen in Frage und verfolgt die Verbindung historischer und komparativer Forschungsansätze im Feld der Erziehung und Bildung. Auf einer inhaltlichen Ebene konzentriert sie sich auf die Schwerpunkte Aufbau und Entwicklung des Schulwesens, Nationalisierung und Internationalisierung der Bildungspolitik, Wissenschafts-, Bildungs- und Theoriegeschichte seit der Renaissance sowie auf historiographische Fragen.

Bildungsgeschichte / International Journal for the Historiography of Education umfasst die vier Rubriken „Beiträge“, in welcher unterschiedliche thematische Artikel zum Abdruck gelangen, „Diskussion“, in welcher Thesenpapiere oder kurze Beiträge von einer international zusammengesetzten Forschungsgemeinde diskutiert werden, „Rezensionen“, in welcher wichtige Neuerscheinungen kritisch gewürdigt werden sowie eine „Kolumne“, in welcher prominente Gastautorinnen oder Gastautoren während mehreren Ausgaben die Möglichkeit einer „carte blanche“ erhalten.

Das Herausgeberteam ist an der Publikation von Forschungsarbeiten aus dem Kreis von Nachwuchswissenschaftler/innen interessiert; möglich sind auch Gastherausgeberschaften oder Schwerpunktnummern. Manuskripte werden als Word- oder pdf-Dateien an die Redaktion () erbeten. Die Manuskripte durchlaufen ein peer review-Verfahren mit mindestens zwei Gutachten, welche Antrag zur Annahme, Überarbeitung oder Ablehnung stellen.

IJHE: http://www.ijhe.de/#library